Artvent Calendar Door #14: Motabi Akkodo

Another private commission that shows a role-playing character. (Did I mention that I prefer to draw for roleplaying games? ^^) This time the setting is Star Wars. Since we just recently watched Andor my old love for Star Wars is revived! More about the character tells you by his player Alexander Kohl.

“Motabi Akkodo” – pencil, 21 x 29,7 cm, 2022

Obgleich er zu diesem Zeitpunkt erst sieben Jahre alt war, kann sich Motabi noch bestens an den Zeitpunkt erinnern, der sein Leben nachhaltig prägen sollte: Motabi stammt von einem kleinen und unbekannten Planeten namens Opunda. Opunda ist ein weitgehend von Wüsten oder Hochwüsten bedeckter Planet, dessen Bevölkerung sich fast gänzlich im fruchtbaren Bereich um den einzigen Ozean und dessen sieben Zuflüsse angesiedelt ist. Ohne große Fleischfresser hat sich hier eine geeinte und friedliche Zivilisation entwickelt, regiert von der Priesterkaste des Sonnengottes A’Waolu. Über Jahrtausende hat sich diese Siedlung, welche auf die ursprüngliche Expansion Coruscants zurückführt, hier entwickelt und den Kontakt zu ihren Wurzeln mehr und mehr verloren. Dies ist auf eine Besonderheit des Opunda Systems zurückzuführen: Schwere Sonnenwinde können plötzlich und unvorhersehbar auftreten, welche jegliche Elektronik beschädigen kann und zur Degeneration des Wissens der ursprünglich gestrandeten Siedler über Generationen führte.

Doch wie einst die ersten Siedler wurde auch ein neueres republikanisches Erkundungsschiff von den Sonnenwinden zu einer Notlandung auf Opunda gezwungen. Während das Interesse an den „Himmelsmenschen“ die Opundische Zivilisation in eine Sinnkrise stürzte, wurde deren SOS bemerkt und es entwickelte sich eine sporadische Handelsbeziehung. Nachdem ein medizinisches Team der Republik entsendet wurde, um eine Pandemie (ausgelöst durch fehlende Immunisierung der isolierten Gesellschaft gegen gängige Krankheiten der weiteren Galaxie) zu bekämpfen, trat Opunda offiziell der galaktischen Republik bei.

Motabi, dessen Schwester ebenfalls zu denjenigen gehörte, die durch die Intervention der Republik gerettet werden konnte, nahm mit seiner Familie – einer einflussreichen Sandmaler Sippe – an einem Festmahl zu Ehren der neuen Botschafter teil. Die Vielfalt der republikanischen Gesandtschaft – Opunda war bis dato eine rein menschliche Zivilisation – beeindruckte ihn nachhaltig und weckte ein zuvor unbekanntes Fernweh. Umso glücklicher war er, als er und seine Schwester auserwählt wurden, um als „Padawan“ einen seltsam gekutteten Fremden zu begleiten.

Die Ausbildung der nächsten Jahre führte ihm immer wieder vor Augen, wie wenig er doch bisher über die Größe der Galaxie wusste – und wie wenig die Republik auch heute noch darüber weiß. Als Sohn eines Künstlers von einem friedlichen Planeten stammend, zeigte er kein besonderes Talent im Umgang mit dem Lichtschwert, dafür umso mehr ein diplomatisches Geschick. So wurde er Meister Rabraa Ze unterstellt, einem Gesandten des Jedi Ordens und Diplomaten der Republik, welcher in einer ähnlichen Mission wie die früheren Retter von Opunda neue Zivilisationen aufsucht, um diesen die Vorteile des Beitritts zur galaktischen Republik aufzuzeigen.

Doch ein solch friedliches Leben taugt nicht für einen Abenteurer, denn die Wege der Macht sind unergründlich und mit den eskalierenden Spannungen zwischen Imperium und Republik fand sich Motabi jäh in unkontrollierten Konfliktregionen wieder …

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