Artvent Calendar Door #1: “Nuk”

It’s that time again: Advent has come and with it my annual “Artvent Calendar”. As always, illustrations await you that I have collected throughout the year and kept to finally be able to show them now. ( The post photo is, as every year, made by my highly talented brother Jonas aka Freylin Fotografie )

Have fun,
Mia

“Nuk” – Aquarelle and Airbrush, 29,7 x 21 cm

Nuk, der Zauberer (Eiselementarist und Temporalforscher)

Der folgende Text stammt aus der Feder von Marco Kubica, dem Spieler des dargestellten DSA-Charakters. Eine Auftragsarbeit, die mir viel Spaß gemacht hat.

Geschichte

Im Firun 1005 wurde Nuk während einem Winterlager der Sippe Voimaka-Takku vom Stamm der Takku geboren. In der Nacht seiner Geburt, so erzählen sich die Nivesen seiner Sippe, war es die kälteste Nacht seit Generationen. Für die abergläubischen Mitglieder der Sippe sowie für den Schamane (Kaskju) Toljok, der die Geister der Ahnen befragt hatte, war es klar, dass es eine besondere Verbindung zwischen Nuk und dem Eis und der Kälte geben musste. Als sich dann auch recht früh in Nuks Kindheit erste magische Hinweise ergaben, war für den Schamanen auch sicher, dass Nuk später seinen Platz in der Sippe wird übernehmen müssen.

Als Nuk ungefähr neun Jahre alt war, waren er, seine Mutter und zwei weitere Mitglieder seiner Sippe im Nördlichen Bornland unterwegs um Felle zu verkaufen. Jedoch wurden sie von Räubern angegriffen und alle bis auf Nuk getötet. Auf dieses Ereignis erfuhr er die erste heftige, unkontrollierte magische Entladung, indem Nuk die Umgebungstemperatur so drastisch reduzierte, dass die Räuber alle erfroren und er als einziger zurück blieb. Verletzt und müde fiel er in einen langen Schlaf, von dem er erst erwachte, als er Menschenstimmen und Kampflärm wahrnahm. Jedoch waren es nicht andere Mitglieder seiner Sippe, die nach ihm suchten, sondern Händler der Norbardensippe Surjeleff und deren Bedeckung, die zufällig vorbei kamen und gegen weitere Räuber kämpften. So wurde auch Nuks Leben gerettet. Anschließend nahmen sie ihn mit nach Norburg.

Diese schlimmen Erfahrungen hatten erheblichen Einfluss auf seinen Charakter. Völlig desillusioniert – und für ihn absolut unverständlich – verlor er den Glauben sowie das Interesse am Umgang mit jeglichen weiteren Menschen (Elfen, Zwergen). Diese bittere Situation hat ihn zudem beginnen lassen zu lispeln. Die hämischen Reaktionen seines Umfeldes haben seine Frustration noch weiter verstärkt. Für ihn war es dann ein Segen, als die Surjeleffs ihn auf Anraten eines reisenden Magiers des Konzils der Elementaren Gewalten namens Darkir Frostherz von den Firnklippen-Leuten, zur Ausbildung eben dorthin mit gegeben haben, da er sich dort, ganz seinem Naturell und Wesen entsprechend mit Wissen, Kälte und Eis, Schriften etc. beschäftigen konnte. Da die Surjeleffs seine Rettung und die Vergabe zur Akademie jedoch als Lebensschuld ansahen, forderten Sie eine finanzielle Kompensation von Nuk in Form eines Betrages, welchen Nuk nach Abschluss seiner Ausbildung zum Adeptus Minor ihnen hätte zahlen sollen. Die Höhe der Schulden betrug den Gegenwert, wie wenn er in der Festumer Magierakademie ausgebildet worden wäre. Ihr Kalkül, ganz im Sinne des Händlergottes Phex ist natürlich, dass sich die Ausbildung als ein Investment auszahlen sollte, denn wofür hat man sonst einem Eiselementaristen seine Ausbildung finanziert. Als völlig weltfremder Abgänger aus Drakonia interessiert ihn Geld jedoch überhaupt nicht und so häufen sich seine Schulden, auf das sich sicherlich bald die ersten Kopfgeldjäger auf seine Fersen heften dürften um das Geld einzutreiben. Nachdem er seine Ausbildung beendet und die Akademie 1027 verlassen hatte, war sein ursprünglicher Plan zunächst nach Olport zu reisen. So hatte er von der dortigen Ottajasko gehört, die auch entsprechend Umwelt und Elementarmagier ausbilden. Jedoch gelangte er zunächst über Punin dann direkt in die Schlacht in den Wolken in Gareth, wo er seine ersten Erfahrungen sowohl mit Menschen, Dämonen und Schlachten machte. Nach diesen Erfahrungen wanderte er dann weiter, landete jedoch in Andergast und traf dort auf seine ersten Gefährten, mit denen er dann später über Weiden und das Svelttal ins Bornland reiste.

Charakter

Nuk ist durch und durch Eis- und Wettermagier und die Eigenschaften, die gemeinhin mit Winter, Kälte, Schnee und Eis assoziiert werden, sind auch seine hervorstechendsten Charaktereigenschaften. Mit Menschen (Elfen, Zwerge) und deren Gesellschaft tut er sich schwer, da er den Umgang mit Eis, Schnee, Wind, Gebirge, Kälte und Eiselementaren fast mehr gewohnt war. Dabei ist er nicht absichtlich unfreundlich oder abweisend etc., sondern er weiß es einfach nicht besser, wie man mit anderen Menschen umgeht. Einmal gefasstes Vertrauen in seine Gefährten ist jedoch beständig (wie Eis), wenn auch immer recht kühl und direkt und eigentlich nie gefühl- oder gar temperamentvoll. Da Nuk vor allem an Wissen in seinen favorisierten Bereichen interessiert ist und den gesellschaftlichen Umgang  nicht beherrscht, kommt vor allem seine Zielstrebigkeit und Standhaftigkeit zum Vorschein. Auch wenn er dabei oft plump und neugierig erscheint. Jedoch sieht er dieses Streben nicht als Selbstzweck an, sondern lediglich als Aufgabe seiner Prinzipien und damit höherer Aufgaben und nimmt sich selbst eher als Bewahrer von Wissen wahr (was er auch als Eigenschaft des Eises identifiziert). Ebenso geprägt hat ihn die typische nivesische Angst vor dem Tod bzw. den Geistern der Toten. Gerade bei ihm ist diese Angst auch nicht unbegründet, da er als Medium immer einer möglichen Okkupation ausgesetzt ist.

Ziele und Motivation

Die meiste Zeit seines Lebens vor dem Beginn seiner Abenteuer und Reisen, hat Nuk in Drakonia verbracht um seine Ausbildung zum Magier und Eiselementaristen zu absolvieren. Aufgrund seines eidetischen Gedächtnisses erinnert er sich jedoch auch noch sehr gut an sein Leben in der Sippe und viele nivesische Traditionen und deren Glauben an die Himmelswölfe. Auch diese Erinnerungen haben ihn bewogen die Mauern der Akademie zu verlassen um seinen Nivesischen Wurzeln nachzugehen. So hat sich sein Götterbild zwischen den Himmelswölfen, Firun als Wintergott der Menschen und den grundsätzlichen Prinzipien des Winters mit Stillstand (Zeit), Kälte, Schnee und Eis zu einer Mischung gefügt und sind eher einer Akzeptanz des Faktischen gewichen als einer Anbetung von göttlichen Geschöpfen. Tatsächlich sieht er die Geister und Dschinne des Elements Eis eher als göttliche Geschöpfe, denn als mit Magie zu beherrschende oder zu rufende Wesen. Neben dieser Motivation treibt ihn jedoch auch seine gelehrte und spätestens seit dem Einfall Borbarads, komplett verinnerlichte Prinzipientreue an, Dämonengezücht immer und überall zu bekämpfen, die Elemente zu schützen und die Bewahrung von Wissen. Gerade Glorana, die Schöne, die mit ihren nagrachischen Umtrieben direkten Einfluss auf die Lande seines Stammes hatte, ist stete Motivation. So zieht er, bevorzugt im nördlichen Teil Aventuriens, durch die Lande um seine Fähigkeiten als Eis und Wettermagier, sowie als Temporalforscher, zu verbessern um eben diesen Zielen besser dienen zu können. Ebenso zieht es ihn zu dem Ort zurück, an dem seine Mutter verstorben ist und sucht auch seine ursprüngliche Sippe auf.

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