Bastelecke: Herbst

nemoterneNemoterne
Je älter meine Tochter wird, desto mehr komme ich wieder ans Basteln. Sie wollte unbedingt eine Nemolaterne für St. Martin: Voilá!(Ich habe mir diese Nemo-Variante selbst überlegt, da mir alles, was ich im Netz gefunden habe, nicht gefallen hat.)

Für den Körper habe ich einen Luftballon (am besten ohne Aufschrift, damit die unter Umständen später nicht durchschlägt) aufgepustet und mit weißem und orangfarbenem (+ etwas braunem und schwarzem Papier für die Augen) Naturfaserpapier (natürlich sind auch andere durchscheinen Papiervarianten möglich) beklebt. Beklebt heißt in diesem Fall, einzelne Stücke/Streifen des Papiers auf den Ballon zu legen und von außen (!) mit Leim oder allem, was sich für die Serviettentechnik eignet zu bepinseln. Das Zeug trocknet dann in der entsprechenden Form fest aus. (Tipp: Benutzt keinen Papierverstärker – wie Pretex o. ä.-, der später  am Luftballon kleben bleibt! Bei mir ist es in einer bösen Überraschung geendet, als ich den Luftballon zum Platzen bringen wollte und sich nichts gerührt hat. ;-) ).

Die schwarzen Streifen habe ich nach dem Trocknen und (zumindest theoretischen) Platzen aufgemalt. Die Flossen habe ich aus farbigem Papier gefaltet, bemalt und angeklebt. Für die Form der Schnauze habe ich erst Papier gerollt und daraus zwei Lippen geformt und ebenfalls mit Papier überklebt. Um den Nasenbuckel ober- und unterhalb der Lippen hin zu bekommen, habe ich durchsichtiges Plastik (ich habe dafür eine alte Verpackung zerschnitten. Funtionieren müsste theoretisch auch so etwas wie Kopierfolien für Overheadprojektoren, o.ä. Das Plastik sollte biegsam, aber auch nicht zu labberig sein) in Form geschnitten, mit Tesafilm auf dem trockenen Papier an der gewünschten Stelle fest geklebt und dann noch einmal eine Schicht orangenes Papier darüber geklebt. War riesig aufwändig, aber meiner Tochter gefällt er. :-) Die Arbeit hat sich also gelohnt!

Davon abgesehen, dass oben natürlich noch ein Loch hineingeschnitten und ein Drahtbügel (gibt es auch fertig zu kaufen) als Aufhängung zurechtgebogen werden muss, gibt es  das übrige Laternenzubehör (Laternenstab, Kerzenhalterung und Kerze; eventuell auch elektrisch) in jedem Bastelgeschäft oder manchmal auch im Supermarkt für relativ wenig Geld zu kaufen.

Hexe, Mond und Grabstein
Halloween gehört für mich zu den schönsten Festen im Jahr (wir feiern es als eine Art Erntedank), so dass es bei uns im Herbst immer ziemlich “gruselig” in Sachen Deko wird. Beide Aufhänger habe ich mir aus Tonpapier zurecht geschnitten. Jedes Teil wird doppelt aushalloweengeschnitten, damit man die Teile am Ende gegeneinandersetzen und zusammen kleben kann. Dazwischen wird ein Faden gelegt, der nachher zum Aufhängen gedacht ist. So kann man die Teile frei in den Raum hängen, ohne dass es eine Rückseite gibt. Im Großen und Ganzen sehen die Aufhänger von beiden Seiten gleich aus. Bemalen kann man die Teile natürlich auch nach Belieben.

So, ich hoffe mein Kram gefällt euch?!

PS: Ansonsten tut es mir sehr Leid, dass momentan so wenig Einträge kommen. Ich sammle fleißig meine aktuellen Bilder für den Adventskalender im Dezember und habe daher momentan sehr wenig zu zeigen. Der Dezember wird dann dafür um so interessanter. Versprochen!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *