This illustration was a private commission and a birthday gift to the nice man pictured on it. Here he is seen as his LARP character Neerjan Arauken. More about the likeable Hesinde-consecrated tells you his player Florian Anetzberger. (More pictures below …)
Neerjan Arauken ist ein im LARP bespielter Charakter und Geweihter der aventurischen Gottheit Hesinde (Wissenschaft, Kunst, Magie). Der gebürtige Bornländer stammt im Gegensatz zu den meisten seiner Glaubensgeschwister nicht aus wohlhabenden, bildungsnahen Verhältnissen, was ihn mitunter zu einem ungewöhnlichen Diener der schlangengleichen Göttin macht. Tatsächlich ist sein Vater Wirt in der bornischen Stadt Nivesel, seine Mutter ist dort Hauptfrau der Stadtwache.
Sein Noviziat hat er in der nicht allzu weit entfernten Stadt Festum absolviert, wo man schon in frühen Jahren auf den scharfen Verstand des jungen Mannes und seine Vorliebe zum Lösen komplizierter Rätsel aufmerksam geworden war. Obwohl seine Eltern am Anfang wenig Begeisterung für Neerjans wenig praktischen Lebensweg aufbringen konnten, stimmten sie dem Noviziat doch zu. Da Neerjan seiner Herkunft stets treu blieb, machte sich der eher sprunghafte und effektorientierte Novize unter den weniger pragmatischen Mitschülern nicht so recht Freunde. Schon früh war er als das „Koboldkind unter den Hesindianern“ verschrien und nachdem der Tempel ihn wegen einer Wirtshausschlägerei nach einem Immanspiel in der Gardestube auslösen musste, war er als Sorgenkind des Tempels abgestempelt.
Trotz der diversen gegen ihn abgeschlossenen Wetten gelang es Neerjan jedoch, sich zu einem anständigen Geweihten zu mausern. Gerade in jungen Jahren war ihm hierbei neben seiner Familie auch sein grundlegendes Bedürfnis, anderen Menschen zu helfen, eine entscheidende Stütze. Den Schwerpunkt seiner Ausbildung wie auch seines Wirkens legte er dabei auf den Kampf gegen und die Bannung von schwarzer Magie, wobei er hier nach wie vor deutlich pragmatischer vorgeht als es manchen seiner ehemaligen Lehrer lieb sein dürfte… Gerade diese pragmatische Ader ist auch heute noch das, was ihn im besonderen Maß ausmacht. Getreu dem Motto “Wissen will auch angewendet werden” ist er bodenständig und hilfsbereit, gerade auch für die einfachen Sorgen der Bevölkerung.
Neben seinem Dienst als Geweihter ist er im Übrigen auch ein ganz passabler Koch und – nach wie vor – ein leidenschaftlicher Immanspieler.”