Projekt Z: Diana Rahfoth

Mittlerweile ist es schon geraume Zeit her, dass ich im Radio einen Beitrag über eine Künstlervereinigung gehört habe. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, worum es genau ging, doch ich war sofort inspiriert, etwas zusammen mit anderen Künstlern machen zu wollen.

Z steht für Zeit, viel Zeit!

Meine Überlegung war, ein Thema auszuwählen, das dann von verschiedensten Künstlern interpretiert werden sollte.  Ich habe dann einfach jeden angeschrieben, der mir zu dieser Zeit im Bereich Künstler, Illustrator oder Kunstinteressierter einfiel, und schnell hatte ich einige Interessenten beisammen.  Und auch das Thema war schnell gefunden: Zentauren.  Jedem der nun dabei sein wollte, war nun freigestellt, in welcher Interpretation und Technik er sich diesem Thema näher wollte.

Da das Ganze unbezahlt neben der täglichen Arbeit herlief, hat sich das Projekt nach dem guten ersten Start dann leider doch noch erheblich hingezogen und es vergingen beinahe zwei Jahre, bis wir es letzten Dezembermit 18 Beiträgen  abgeschlossen haben.

Zentauren sind seltene Geschöpfe

Entstanden ist daraus nun ein Postkartenset (danke Volker!), das es nur exklusiv bei den mitwirkenden Künstlern (wenn sie denn noch welche auf Vorrat haben) zu erstehen gibt.

DianaRahfoth "Wildzentaurenmädchen"
Diana Rahfoth “Wildzentaurenmädchen”

Nach und nach werden sich hier die Künstler mit ihren Beiträgen zu Wort melden. Ich verabschiede mich jetzt und möchte mich noch einmal herzlich bei allen bedanken, die dabei waren! Ihr seid klasse! :-)

Beitrag 1: Diana Rahfoth, Wildzentaurenmädchen

WIPs "Wildzentaurenmädchen"
WIPs “Wildzentaurenmädchen”

Nach kurzer Zeit des Überlegens war schnell entschieden, dass ich als Zentauren-Beitrag etwas einreichen wollte, das zu meiner Stimmung passte. Nichts Düsteres oder Hochepisches, eher etwas, das ganz schlicht nach Sonne und Wärme aussah.
Es dürfte Februar 2015 gewesen sein, als ich mit der Skizze anfing und ich hatte Lust auf Frühling und Sommer. Außerdem hatte ich den Wunsch etwas Naturverbundenes abzubilden – also ist das Wildzentaurenmädchen entstanden. Unbesorgt, freilebend und auf jeden Fall zivilisationsfern.  Es passte also nur, Klamotten wegzulassen und gleichzeitig eine Anatomiestudie einzubauen. :D Die Herausforderung an diesem Bild waren tatsächlich Hände und Arme, an denen ich in dieser Pose eine Weile herumüberlegt habe und zu knabbern hatte.
Entstanden, von der Skizze an, ist die Wildzentaurin mit Photoshop CS5 und einem Intuos 4.
Ich habe anders gearbeitet als normalerweise, mir Zeit gelassen und mit Brushes experimentiert, die ich sonst eher nicht nutze.
Insgesamt nach etwa 12 Stunden Arbeit war sie dann fertig.

Und wer bin ich überhaupt?

Diana Rahfoth (http://dianarahfoth.de/) aus Lübeck, Autodidaktin und seit 2010 dann und wann Illustratorin und seltener Autorin kleinerer Textbeiträge für DSA.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *